Musica Ahuse


Zeitbrücken

Alte Musik und Obertongesang

am Samstag, 31. Juli 2021 um 20:00 Uhr
» Klosterkirche Auhausen

18:00 Uhr klingender Vortrag
"Alte Klangwelten in die Gegenwart transponiert - Pythagoreische Stimmung"
Wolfgang Saus, Obertongesang
Sabine Lutzenberger

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Foto: Anna-Kristina Bauer

20:00 Uhr Konzert
"Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: Alte Musik und Obertongesang"

Mittelalterliche Minneweisen, Klänge der Renaissance und Obertongesang - wie passt das alles zusammen?

Welche neuen Klänge entstehen durch die Kombination von Mittelalter- und Renaissancemusik mit Pop, Rock und weiteren elektronischen Welten? 

Und gelingt es, mit dieser Kombination, die Grenzen von "E-Musik" und "U-Musik" endlich komplett zu überwinden?

Auf der Suche nach erweiterten Möglichkeiten und neuen Klangwelten begeben sich der E-Gitarrist David Becker, die Schalmei-Spezialistin Katharina Bäuml, der Obertonmeister Wolfgang Saus und die Mittelalter-Virtuosin Sabine Lutzenberger gemeinsam mit ihren Ensemblepartner*innen auf die Suche nach neuen und bislang unbekannten Klangwelten. Nicht Musik als Avantgarde steht dabei im Fokus, sondern die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Klangwelten. Die Obertonsprektren von Schalmei und E-Gitarre ähneln sich ebenso wie pythagoräische gestimmte Klänge Obertongesang, obgleich sie aus vollkommen verschiedenen musikalischen Welten und Kontexten stammen.

In der Kombination nur scheinbar weit entfernten Musikstilen entstehen neue Klänge voller Überraschungen und Faszination, in denen Musik und Remix eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen.

Wolfgang Saus
Obertongesang und Improvisation

PER-SONAT
Sabine Lutzenberger, Mezzosopran
Baptiste Romain, Streichleier, Fidel
Lieder der Hildegard von Bingen (1098-1179)

Capella de la Torre QUARTETT
Katharina Bäuml, Schalmei
David Becker, E-Gitarre
Johannes Vogt, E-Theorbe
Mike Turnbull, Percussion


18.00 Uhr klingender Vortrag
"Alte Klangwelten in die Gegenwart transponiert - Pythagoreische Stimmung"

Wolfgang Saus, Obertongesang
Sabine Lutzenberger

Erklärung und Anwendung im gregorianischen Choral des Mittelalters


Fotos: Martin Tursic | Luna Bürger

Warum ist ein Tonsystem aus dem antiken Griechenland so wichtig für die heutige Musik? Die pythagoreische Stimmung ist weit mehr als ein musikwissenschaftliches Konstrukt. Sie berührt uns noch immer auf eigentümliche Weise, war für die Pythagoräer nicht nur kosmisches Prinzip sondern auch Heilmittel. Die Chinesen und Ägypter nutzen sie bereits vor den Griechen.

Der Vortrag entführt Sie anhand von live Klangbeispielen, Visualisierungstechnik und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die faszinierende Wahrnehmungswelt eine der ältesten Musikphilosopien der Menschheit. Sie erleben, dass diese kosmische Ordnung bereits in der Stimme enthalten ist und wie Sie sie in ihrer eigenen Stimme erwecken können, indem Sie mit einem anderen Gehirnareal hören lernen, als Sie es gewohnt sind.

Presse


Ein grandioses Konzerterlebnis in Auhausen

Rieser Nachrichten vom 03.08.2021

Jeder Mensch singt bei jedem Ton 70 Töne gleichzeitig, sagt Wolfgang Saus. Im anschließenden Konzert beeindruckt der Forscher ebenso wie bei seinem Vortrag.

Von  Peter Urban

Wenn ein Event mit dem sperrigen Titel „Die Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigen. Alte Klangwelten in die Gegenwart transportiert“angekündigt wird, klingt das auf den ersten Blick sehr nach trockener Musiktheorie. Vor allem, wenn ein Vortrag über die „Phytagoreische Stimmung“ vorgeschaltet ist. Doch sowohl der Vortrag, als auch das Konzert waren schlichtweg eine Offenbarung, sowohl für Experten, wie auch für die zahlreich anwesenden musikalisch Interessierten.

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