Musica Ahuse


DOPPELKONZERT mit kulinarischer Pause im Klosterhof

am Samstag, 23. September 2017
» Klosterkirche Auhausen

Trio Fiedler, Franceva, Waldner & Musica Cubicularis

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um 16:00 Uhr

"Abfahrt Venedig 1629 – Ankunft Hamburg 1734"
musikalische Reise mit Stationen in Salzburg, Nürnberg und Leipzig

Natalija Franceva, Violine
Ralf Waldner, Cembalo
Martina Fiedler, Orgel

Ralf Waldner und Martina Fiedler kennen sich seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der Hochschule für Musik Nürnberg. Inzwischen selbst schon viele Jahre als Lehrende dort tätig, freuen sie sich auf die Gelegenheit zusammen musizieren zu können. Für Tastenspieler in der Alten Musik, die meist einzeln angefragt werden, ein wirklich seltenes und deshalb überaus freudiges Ereignis!
Dritte im Bunde ist die Geigerin Natalija Franceva, die an der Hochschule für Musik in Nürnberg Masterstudiengänge in den Fächern Violine sowie Barockvioline absolviert hat.
Kenntnisreicher Umgang mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in Verbindung mit jeder Menge musikantischer Spielfreude sind also garantiert!

Im Gegensatz zu realem Reisen im 17. Jahrhundert, das wohl am besten mit der Vokabel "beschwerlich" zu umschreiben ist, wird dieser Konzertabend eine reine Vergnügungsfahrt!
Ganz ohne Virtual-Reality-Brille und doch anschaulich nehmen die drei Musiker Sie mit auf einen Road-Trip von Venedig nach Hamburg und durchschreiten dabei musikalisch die Zeitspanne eines ganzen Jahrhunderts.

Es erklingen Kompositionen von u.a. Bach, Biber und Telemann in der seltenen Besetzung Violine, Cembalo und Orgel.


Kulinarische Pause im Klosterhof


um 19:00 Uhr

"Geistliche Dialoge des 17. Jahrhunderts"
O Kain, wo ist dein Bruder?

Ensemble musica cubicularis
Theresa Dlouhy, Sopran
Matthew Baker, Bass
Domen Marinčič, Cembalo
Tomaž Sevšek, Truhenorgel

Programm: Adriano Banchieri, Gabriello Puliti, Carlo Grossi, Giovanni Legrenzi, Girolamo Frescobaldi, Luigi Battiferri

Geistliche Dialoge sind Kurzgeschichten in Form von Gesprächen zwischen Heiligen, Engeln, Sündern und verschiedenen biblischen Personen. Sie wurden bei privaten Versammlungen, bei Zusammentreffen von Akademien und Brüderschaften und trotz Verboten aus Rom auch bei liturgischen Zeremonien kirchlicher Feiertage aufgeführt. Die Stücke auf dem Programm sind zwischen 1618 und 1655 in Italien erschienen und sind unter dem Einfluß der Monodie und der Oper entstanden. Die beiden Sänger verkörpern Kain und Gott, Maria und Gabriel, Jesus und einem Sünder sowie Jesus und Maria Magdalena.

Das Ensemble musica cubicularis wurde 2004 als Trio gegründet und entwickelte sich bald zu einem dynamischen Ensemble mit einer flexibler Besetzung von bis zu zehn Musikern. Das Hauptinteresse gilt der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf geeigneten historischen Instrumenten. Auf den Programmen steht oft weniger bekanntes Repertoire und Werke, die noch nicht in modernen Neueditionen vorliegen. Das Ensemble gastiert auf Festivals in Slowenien, Italien, Kroatien, Deutschland, Spanien und Tschechien und arbeitet mit zahlreichen anerkannten Musikern aus ganz Europa zusammen. Ihr erstes Aufnahmeprojekt war eine CD mit Barockmusik aus Slowenien für den Slowenischen Rundfunk und den Musikwissenschaftlichen Institut der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. 2009 folgte eine CD mit Violinsonaten von Giuseppe Tartini mit Žiga Faganel. Auf den letzten CDs des Ensemble sind Aufnahmen von Konzerten der Reihe HARMONIA CONCERTANS – Alte Musik auf dem Neuen Platz zu hören, die das Ensemble seit acht Jahren in Ljubljana veranstaltet.

Foto: Jana Jocif.

Presse


Eine Frühform der Oper

Rieser Nachrichten vom 29.09.2017

Konzert In Auhausen wurde Musik präsentiert, die einst eine besondere Aufgabe hatte

VON FRIEDRICH WOERLEN

Auhausen Es hatte Anzeichen dafür gegeben, dass sich in der Klosterkirche von Auhausen Ungewöhnliches ereignen würde: Das Ensemble „musica cubicularis“ war angekündigt. Es kommt aus Slowenien und versteht seinen Namen entgegen anderslautenden Vorschlägen als internationalen Ausdruck für „Kammermusik“ oder ganz allgemein für Musik in kleiner Besetzung. Der Titel des Konzerts „Geistliche Dialoge des 17. Jahrhunderts“ ließ auf musikalische Nischenprodukte schließen. Jürgen Sellnow vom Verein Musica Ahuse charakterisierte in seinen Begrüßungsworten die angekündigte Musikgattung als Frühform der Oper...

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